Crock – Zum letzten Mal in der Saison 2015/16 empfing der SV Ultra-Möbel Sachsenbrunn seine Gäste in der Crocker Turnhalle. Unter den Augen zahlreicher Gäste bestritt das Team um Kapitän Bartsch die letzten beiden Heimpartien gegen den 1. TSV Bad Salzungen 1990 und den direkten Konkurrenten SV Grün-Weiß Wasungen. Die Zuschauer sollten, insbesondere im ersten Durchgang, ein nervenaufreibendes Spiel sehen. Spielertrainer Hegt konnte, wie schon am vergangenen Spieltag, auf den kompletten Kader zurückgreifen. Euphorisiert von den Zuschauern und den beiden letzten Siegen hatten sich die Sachsenbrunner viel vorgenommen, mussten aber gleich im ersten Satz gegen die Gäste aus Bad Salzungen einen herben Dämpfer hinnehmen. Der SV Ultra-Möbel fand nur langsam ins Spiel und wurde nach vielen individuellen Fehlern und Abstimmungsproblemen im Angriff mit 20:25 deutlich besiegt. Die beiden folgenden Sätze sollten es aber in sich haben. Das Spiel lief auf mäßigem Niveau, wobei Sachsenbrunn allmählich besser ins Spiel fand und einige gute Szenen verzeichnen konnte. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, der denkbar knapp mit 24:26 für die Gäste endete. Obwohl allen Beteiligten auf Sachsenbrunner Seite klar war, dass man bei weitem nicht an die vergangenen Leistungen anknüpfte, hatte das Wasunger Schiedsgericht mit einigen strittigen Entscheidungen keinen unerheblichen Einfluss auf den Spielverlauf. Das Bild änderte sich im dritten Satz kaum. Es ging hin und her. Dann wurde es laut auf dem Rang der Crocker Turnhalle als eine Rettungsaktion am Netz von Mittelblocker Ruck, für alle unverständlich, zurückgepfiffen wurde. Das Spiel wurde in der Folge zunehmend hektischer. Die Sachsebrunner warfen alles in die Waagschale um einen knappen Rückstand gegen erstatzgeschwächte aber kämpferisch agierende Kurstädter zu verteidigen. Den Schlusspunkt der Partie setzte aber erneut das Schiedsgericht, als beim Stand von 23:24 eine hervorragende Blockaktion von Lindner und Ruck zugunsten der Bad Salzungen ausgelegt wurde. Schiedsrichter Barthelmes gab den Ball, zum Entsetzen aller Akteure, aus. Auch wenn die Sachsenbrunner gegen den aktuellen Tabellenführer keine Glanzleistung auf das Parkett brachten, konnte von einem Klassenunterschied keine Rede sein. Aufgrund der knappen Satzresultate darf durchaus die Frage gestellt werden, welchen Einfluss das Schiedsgericht auf den Ausgang des Spiels hatte. Umso motivierter wollten die Hausherren das zweite Spiel gegen die Narren aus Wasungen angehen. Die Sachsenbrunner setzten die gegnerische Annahme gleich im ersten Satz durch starke Aufgaben von Bartsch und Kreußel gehörig unter Druck. Beeindruckt vom Auftritt der Sachsenbrunner mussten die Wasunger eine deutliche 25:9 Pleite hinnehmen. Der zurückliegende Karneval scheint nicht spurlos an den Spielern der „Grün-Weißen“ vorbeigegangen zu sein. Das sollte sich auch in den beiden Folgesätzen zeigen. Die Sachsenbrunner stellten nunmehr in allen Mannschaftsteilen ihr Können gegen einen über weite Strecken des Spiels schwachen Gegner unter Beweis. Auch Youngster Zapke konnte sich nach Einwechslung gut in das Spiel seiner Mannschaftskollegen integrieren, um weitere Spielerfahrung sammeln zu können. Im Resultat konnte der SV Ultra-Möbel einen ungefährdeten 3:0 Sieg (25:20, 25:16) gegen die Karnevalisten aus Wasungen und drei wichtige Punkte für den Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle einfahren. Im letzten Spiel des Tages besiegte der SV Grün-Weiß Wasungen müde wirkende Bad Salzunger knapp mit 3:2. Die 1. Mannschaft des SV Ultra-Möbel bedankt sich für die tolle Unterstützung der zahlreichen Zuschauer und Fans, ohne die unser Sport nicht annähernd so viel Spaß bereitetet. (Kader: F. Kreußel, J. Lindner, P. Oehrl, M. Ruck, K. Schröder, S. Bartsch, M. Zapke, S. Hergt)