Apolda/Sachsenbrunn – Am vergangenen Spieltag kam es für die 1. Mannschaft des SV Ultra-Möbel Sachsenbrunn zu einem mittelschweren Desaster in der Städtischen Turnhalle der Glockenstadt Apolda. Gegner dieses Spieltags waren der Gastgeber VC Schloss Apolda und der Thüringenliga-Absteiger Geraer VC I. Mit dem ersten Spiel gegen Apolda sollte an den Erfolg des vorhergehenden Spieltags angeknüpft werden, bei dem Apolda vor heimischer Kulisse mit 3:0 besiegt werden konnte. Der erste Satz verlief recht ausgeglichen, konnte aber am Ende vom SV Ultra-Möbel mit 26:24 für sich entschieden werden. Im zweiten Satz schlichen sich beim Gastgeber mehr und mehr Fehler ein, die sich Sachsenbrunn zu Nutze machte und auch diesen Satz mit 25:20 gewann. Der Siegeswille der Sachsenbrunner war wieder einmal geweckt und man wollte den zu dieser Zeit Drittplatzierten erneut ohne Satzverlust besiegen. Doch im folgenden Satz sollte eine Wende einkehren. Der Beginn des dritten Satzes war ausgewogen, bis Zuspieler Nelle für die Apoldaer zum Aufschlag kam. Dieser brachte mit seinen Sprungaufgaben die Sachsenbrunner Annahmekette ins Wanken. 11 Punkte in Folge gelang es kaum, eine für Zuspieler Bartsch verwertbare Annahme zu Stande zu bringen. War dies doch einmal der Fall, dann wurde das Zuspiel im Angriff nicht verwertet. Dieser herbe Punkteverlust schlug aufs Gemüt und konnte nicht wieder kompensiert werden, sodass dieser Satz mit 15:25 verloren ging. Im folgenden vierten Satz schlichen sich sowohl in der Annahme, als auch im Angriff nach und nach immer mehr Fehler in die Sachsenbrunner Mannschaft ein. Ein Teil der Fehler konnten im weiteren Spielverlauf mittels platzierter Angriffsschläge durch Ruck oder Hergt ausgeglichen werden, ein Sieg dieses Satzes war jedoch nicht mehr möglich. Nach 27 minütigem Kampf ging der Satz mit 23:25 verloren. Den Tie-Break entschied Apolda mit 15:7 für sich und somit verlor die 1. Mannschaft nach einer 2:0 Führung und einer Gesamtspieldauer von 2 Stunden dieses Spiel mit 2:3. Das zweite Spiel dieses Spieltags bestimmte Apolda und besiegte den Geraer VC klar mit 3:0. Im dritten Spiel trafen die Sachsenbrunner, die ohne Lindner anreisen mussten, auf den Geraer Volleyballclub I. Es war ein Spiel der engen Sätze. Im 1. Satz behaupteten sich die Geraer nach vielen Ballwechseln knapp mit 27:25. Zudem ereignete sich beim Stand von 5:8 ein Kuriosum: Die Geraer setzten ihren Libero ein, der jedoch laut Spielprotokoll als solcher nicht eingetragen war. Die mit dem Libero auf dem Feld erzielten Punkte wurden Gera zurückgenommen, sodass daraus ein zwischenzeitlicher Spielstand von 2:8 für die Sachsenbrunner resultierte. Satz 2 gewannen die Akteure des SV Ultra-Möbel mit 26:24. Der dritte Satz ging ganz klar mit 25:18 an den Geraer VC. Am Ende des vierten Satzes ging Sachsenbrunn mit 24:18 in Führung. Doch der letzte Satzpunkt gestaltete sich sehr schwierig. Aufgabenfehler und Angriffsfehler der Sachsenbrunner schenkten Gera zunehmend Punkte, sodass diese am Ende mit 26:25 führten. Ausgerechnet ein Aufstellungsfehler im Team des SV Ultra-Möbel verhalf Gera zum Sieg des vierten Satzes mit 27:25 und somit zum 3:1-Gesamtsieg. Hergt, der an diesem Tag seinen 28.Gebrutstag feiern konnte, wünschte sich nichts sehnlicher als zwei Auswärtssiege von seiner Mannschaft, die ihm diesen Wunsch aufgrund einer schlechten Mannschaftsleistung aber leider nicht erfüllen konnten. (Kader: Ruck, Gräbedünkel, Schröder, Bartsch, Hergt, Kreußel, Oehrl)