Wasungen – Zwei Tage vor dem Tag der Deutschen Einheit bestritt der SV Ultra-Möbel Sachsenbrunn das erste Spiel der Saison 16/17 in der südthüringischen Karnevalshochburg Wasungen. Neben Gastgeber Grün-Weiß Wasungen traf das Team von Spielertrainer Hergt, der jüngst die Prüfung zum Übungsleiter erfolgreich absolvierte, auf den SV Medizin Bad Liebenstein. Der ohnehin schon dünne Kader wurde durch das Fehlen des annahmestarken Außenangreifers Lindner erheblich geschwächt. Auf die Position des Liberos wurde verzichtet. Zapke ersetzte Lindner zunächst im Angriff. Schröder nahm als Reserve auf der Bank platz. Nachdem die Gastgeber gegen SV Medizin knapp mit 2:3 verloren, ging gleich der erste Satz gegen Sachsenbrunn in die Verlängerung. Nach anfänglichem Abtasten konnten sich die Wasunger um Haaresbreite mit 27:25 durchsetzen. Der zweite Satz begann zerfahren bei den Gästen aus Sachsenbrunn, insbesondere was die Defensive anbelangte. Auch die Einwechslung des etatmäßigen Liberos Schröder, der für Zapke in die Partie kam, konnte die 25:19 Niederlage nicht abwenden. Im dritten Satz zeigten die Sachsenbrunner Moral und konnten durch starke Angriffe von Hergt und Kreußel einen deutlichen Sieg mit 12:25 einfahren. Für den Ausgleich sollte es im vierten Satz letztlich nicht mehr reichen. Die Gäste mussten sich mit 25:23 geschlagen geben. Gegen ebenfalls dezimierte Bad Liebensteiner konnte sich der SV Ultra-Möbel im dritten Spiel des Tages die ersten beiden Saisonpunkte sichern. Beide Mannschaften agierten zunächst auf annähernd gleichem Niveau, was die Endstände (27:25, 25:27) der ersten beiden Sätze verdeutlicht. In den folgenden Sätzen trieben sich beide Mannschaften an ihre konditionellen Grenzen. Ohne üppige Personalwechsel durchführen zu können, ging die Mannschaft von Kapitän Bartsch zunächst in Führung (20:25), musste im vierten Satz aber einen erneuten Rückschlag wegstecken (25:16). Dass Mittelblocker Ruck auch im insgesamt neunten Satz den Gegner mit Sprungaufgaben gehörig unter Druck setzte, machte deutlich, dass sich die Sachsenbrunner keinesfalls mit nur einem Punkt zufrieden geben wollten. Am Schluss konnte sich der SV Ultra-Möbel mit 15:17 gegen den SV Medizin Bad Liebenstein durchsetzen und mit einem 2:3 Sieg die, wie so oft „umleitungsreiche“, Heimreise antreten. (Kader: F. Kreußel, P. Oehrl, M. Ruck, K. Schröder, S. Bartsch, M. Zapke, S. Hergt)